31. Mai 2010

Die Yaks kommen – wir gehen

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 23:20

yak-prozession-vor-shisha-pangmaEine kleine Herde von Yaks war dann doch noch nötig, um unser ganzes Zeugs gen Tal zu schaffen. Statt 32 Tiere – wie beim Aufstieg – sollten diesmal allerdings 14 ausreichen. Da haben die  Ochsen ganz schön gemuckt beim Beladen. Und manches Yak wollte sich auch seiner Last entledigen, als es merkte, dass es unfreiwillig zum Schwertransporter mutiert war.

30. Mai 2010

Killerrucksäcke auf dem Weg ins Tal

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 13:13

killerrucksackDas Abbauen der Lagerkette beim Abstieg vom Gipfel (vorgestern) war noch mal ein richtiger Kraftakt – im wahrsten Sinne des Wortes. Schon beim Verlassen von Camp 2 ließen sich die Rucksäcke kaum noch heben.

Der Campabbau von Lager 1 natürlich wieder im Schneesturm. Und nachdem wir auch noch die Zelte von dort buckeln mussten, türmten sich bei einigen wohl Lasten bis knapp 40 Kilogramm auf dem Rücken. Die Skiabfahrt war ohnehin wegen der Verhältnisse kein Riesengenuss und wurde durch das Zusatzgewicht nicht lustvoller.

Heute Abend erwarten wir nun die Transport-Yaks im vorgeschobenen Basislager, um dann morgen ins Basecamp am Ende der Jeep-Piste absteigen zu können. 

verschneiter-eisbruch-beim-abstieg

29. Mai 2010

Vom Winde verweht – “Teilerfolg”: 7800 Meter

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 23:50

steilhang-zu-camp-3-7400-meterEin 1/2 Meter Neuschnee und tagelange Höhenstürme konnten uns nicht stoppen, nur bremsen. Trotzdem: 200 Meter unter dem Gipfel pustete der Starkwind uns mittags am 28. Mai wieder gen Tal. Zu kurz war die versprochene Schönwetter- phase. Sie dauerte gerade mal vom späten Abend des 27. Mai bis zum Mittag des darauffolgenden Tages. Der Berg, er wirkte unberührt nach den Schneefällen. Keine Spuren, keine anderen Menschen, Einsamkeit pur! Bei Vollmond und knackiger Kälte (etwa minus 25 Grad) ab Mitternacht dann knietiefe Spurarbeit erst durch die Ebene des “Korridors” und später den 500 Meter hohen Steilhang hinauf zu Lager 3. Viel Schnee in der Rinne unterhalb 7.500 Meter. Ein bisschen Sorge, ein Schneebrett  auszulösen. Und alles eine Riesenschinderei, wenn der Spurende wieder und wieder bis zum Oberschenkel im Stapfschnee einbricht.

Oberhalb von Camp 3 (das wir aus taktischen Gründen überspringen) dann zeit- und Kräfte raubende Felsriegel und Steilaufschwünge. Auf knapp 7.700 Meter entscheide ich mich am späten Vormittag zum Abstieg, als ich meine persönliche Umkehrzeit überschritten sehe, meine eiskalten Zehen nicht mehr auftauen wollen und ich die Sturmfront nahen spüre. Auf 7.800 Meter felsriegel-am-gipfelaufschwung-7600-meterkehren etwa ein- einhalb Stunden später auch Thomas, Carsten, Jürgen und Markus um. Als die ersten der prognostizierten Orkanböen herandonnern, fällt einmütig die Entscheidung: Nichts wie weg hier! Wenig später ist das Shisha Pangma-Massiv in einer riesigen Wolke aus wehendem Schnee verschwunden. Dabei war der Gipfel schon fast greifbar…

Drei Nächte in Folge haben wir im Camp auf 7.000 Meter Höhe zugebracht. Leider vergebens, wenn man nur den Gipfelsieg als Erfolg werten will. Doch dass wir am Abend alle heil und wohlbehalten ins Basislager zurückgekehrt sind, das ist wohl auch ein Erfolg!

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25. Mai 2010

Jetzt gilts nochmal: 2. Gipfelversuch

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 07:52

skialpinisten-im-eisbruchDie Skisaison am Shisha Pangma wird verlängert: Heute schleppen wir erneut die kiloschweren Bretter, Stiefel und das ganze andere Zeugs über die legendäre Gletschermoräne Richtung Lager 1. Denn nach weißen Pfingsten mit Neuschnee bis ins Basislager brechen wir wieder gen Gipfel auf. Am 27. oder 28. Mai wollen wir oben stehen. So wie es derzeit ausschaut, dürfte es eine ziemlich anstrengende Stapferei werden, denn der Berg ist in allen Höhenlagen frisch überzuckert. Nach lockerem Powder zum Wedeln sieht es angesichts der kilometerlangen Windfahnen allerdings nicht aus. Wann und ob die steife Brise sich legt, ist unklar. Auch “Höhenwetterpapst” Karl Gabl in Innsbruck mag sich nicht festlegen. In drei oder aufstieg-oberhalb-camp1vier Tagen könnte sich das erhoffte Schönwetterfenster kurz öffnen.  Für wie lange? Die Meteorologen wissen es schlicht nicht. Wir werden uns trotzdem in Camp 2 auf die Lauer legen und – falls möglich – losschlagen.  Angesichts der mäßigen Wetteraussichten kann es aber auch sein, dass wir als letzte Mannschaft überhaupt am Berg nur unser Material bergen. Noch haben wir aber Biss. Und das Glück ist hoffentlich mit uns Mutigen…

23. Mai 2010

Der Letzte macht das Licht aus…

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 20:37

shisha-pangma-im-morgenlichtRund 90 Alpinisten (samt Climbing-Sherpas) wollten in dieser Saison den Shisha Pangma besteigen. So hatte es der Verbindungsoffizier bei unserer Ankunft erzählt. (Nach meinem Eindruck waren es eher 40 bis 50  Aspiranten.) Im Basislager ist davon heute nichts mehr zu spüren: Es ist fast leer. Krähen und tibetische Fasane durchstöbern die ehemaligen Lagerplätze der Crews, die an diesem Wochenende alle das ABC verlassen haben – nach meist erfolglosen Gipfelvorstößen innerhalb der vergangenen Wochen. Nur rund ein Dutzend Climber hat im Gefolge des Teams von Edurne Pasaban am 17. Mai den Hauptgipfel über die so genannte “Österreicher-Route” erreicht. Da war es für ein paar Stunden windstill. Außer uns ist nun nur noch eine österreichische Gruppe im ABC, die ihr letztes Material herabschafft und sehnsüchtig auf die Transport-Yaks wartet. Am Berg sind wir die einzig noch Aktiven. Eine Stille ist eingekehrt, wie man sie sich auf den Himalaja-Gipfeln häufiger wünscht…

22. Mai 2010

Gipfelversuch abgebrochen – zwei Zelte durch Sturm zerstört

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 12:28

abmarsch-von-lager1Wir sind alle wieder zurück im Basecamp. Ein Vorstoß zum Gipfel war wegen des anhaltenden Höhenwindes und großer Kälte nicht möglich. Trotzdem konnte das Team – nach einer extrem ungemütlichen Nacht in Lager 2 – alle beschädigten Zelte ersetzen. Dort hatte der Wind zwei Iglus unbrauchbar gemacht: Gestängebrüche und Risse in den Zeltwänden zeugen davon, mit welcher Wucht der Orkan gewütet hat. Thomas und Peter haben trotzdem in einer der “Nylonleichen” übernachtet.  Jetzt heißt es erstmal Kräfte sammeln im BC für den nächsten Anlauf! Die Skiausrüstung haben wir mittlerweile ins Basislager verfrachtet, denn weitere Gipfelversuche wollen wir zu Fuß probieren.

21. Mai 2010

Höhensturm wirft uns zurück – Lager 2 schwer beschädigt?

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 14:27

zugeschneites-zelt-lager1“Zurück nach Camp 1” lautete die Devise, nachdem Orkanböen uns in 6800 Meter Höhe mehrfach umgeworfen haben und ein weiterer Aufstieg gestern zwecklos erschien. Dazu zwei üble Sturmnächte in Lager 1.

Heute die Info vom österreichischen Team: Unsere Zelte im Lager 2 hat es zerrissen. Wie schlimm? Wir schauen nach! Jetzt bei bestem Wetter und weiter mit Summit-Option.

19. Mai 2010

Startschuss gefallen: Unterwegs zum Gipfel

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 08:51

Überraschend viel früher als geplant nun der Aufbruch. Für Samstag hat uns Karl Gabl von der Wetterdienststelle Innsbruck per Telefon beste Verhältnisse angesagt: Wenig Wind, kein Niederschlag in 8000 Meter. So hoffen wir, am 22. Mai auf dem Gipfel zu stehen. Dass alles gelinge!

jürgen-im-eisbruch

Für alle, die das im Flachland lesen, heißt es natürlich “Daumen drücken”. Und feste dran glauben, dass alle heil oben und auch unten wieder ankommen! Die Zeitverschiebung beträgt übrigens 3:45 Stunden. Das heißt, dort ist es schon 13.45 Uhr, während es in Deutschland erst 10.00 Uhr ist.

18. Mai 2010

Es geht voran – und bergan… – Ski und Rodel gut!

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 20:34

Neuigkeiten kommen nun erstmal im SMS-Format – umständlichst eingegeben über die Tastatur des Sat-Fons. Das heißt kurze, knappe Infos. Aber immerhin tagesaktuell vom hohen Berg und aus der dünnen Luft:

zelte-im-sturmDie Lagerkette steht jetzt bis auf 7000 Meter. Nach drei Tagen harter Arbeit haben wir jetzt auch Lager 2a ziemlich weit hinten im so genannten “Korridor” aufgebaut, der das Tal vom Gipfelmassiv trennt. Zwei Zelte stehen schon unter der Gipfelwand, die zum Lager 3 auf 7.400 Meter hinaufführt. Die Aufbauarbeiten waren zum Teil garniert mit Traum-Skiabfahrten im Himalaja-Powder. An anderen Tagen gab es dagegen nur windgepressten Harsch.

Immer wieder nervig: Der anhaltende Sturm. Es gibt kaum einen Tag, an dem der Wind mal innehält. Stunden, in denen man im Basislager draußen sitzen kann? Fehlanzeige! Das Lager 1 konnten wir erst errichten, nachdem wir uns ein paar Stunden lang im Schnee eingegraben hatten, um dem Orkan zu entgehen.

shi-1071Wir haben uns dann in die Zeltapsiden unserer spanischen Companeros geflüchtet, um abzuwarten. Die Spitzenberg- steigerin Edurne Pasaban, die gerade auf dem Weg zu ihrem vierzehnten 8000er-Gipfel war, zeigte sich nicht so amused, als wir in ihrem Vorzelt auftauchten. Ganz anders ihre Sherpa-Truppe im Nachbarzelt. Dort wurden baskischer Schinken und “Schnittchen” gereicht…

Wir haben schon viele Nächte weit über 6.000 Meter zugebracht. Die Akklimatisierungsphase geht damit ihrem Ende entgegen – im Express-Verfahren. Jetzt heißt es Warten auf das nächste Schönwetterfenster. Dann ist der Weg zum Gipfel frei!

12. Mai 2010

Blog vorläufig außer Gefecht gesetzt

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 20:28

Tja, leider ist das Expeditionslaptop nicht so höhentauglich wie die meisten von uns: Es hat den Geist aufgegeben. Darum gibt es vorerst keine aktuellen News aus dem Shisha-Pangma-Basislager. Wir suchen aber nach Alternativen. Erstmal sind wir nur über die bekannten Satellitentelefonnummern erreichbar.

Uns geht es soweit allen gut. Wir haben gestern (11.05.) zum ersten Mal das Lager 1 auf 6350 m erreicht und mit Material bestückt: eine 17-Stunden-Tor-Tour. Darum gibts jetzt zwei Ruhetage im Basislager.

7. Mai 2010

Da sind wir wieder!

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 13:04

Die chinesischen Zensoren sind offenbar nicht der Meinung, dass unser Blog auch vom Volk im Land der Mitte verfolgt werden soll. Das Tagebuch – wie auch meine gesamte Webseite – ist zumindest von chinesischen Internet-Cafes aus nicht erreichbar. Und der Verbindungsoffizier unserer Expedition wacht im Basislager darüber, dass wir keine unzulässigen Kommunikationsmittel in Betrieb nehmen. Also mussten wir andere Wege gehen… Hier die Tagebuch-Einträge der vergangenen Tage als Zusammenfassung:

07. Mai 2010

Ansichten und Aussichten

shisha-pangma-gesamtansicht

Heute früh die Überraschung: Endlich können wir unseren Berg, den Shisha Pangma, und die Route zum Gipfel inspizieren. Die Wolken sind – zumindest am Vormittag – weg. Wir nutzen den Tag für einen weiteren Akklimatisierungsspaziergang bis auf 5.440 Meter. Am Nachmittag treffen die Yaks ein, die morgen unsere Ausrüstung ins “echte” Basislager – das ABC – bringen werden.

 

06. Mai 2010

“Ausgesetzt” im Nirgendwo: Das Shisha-Pangma-Fahrerlager (5.030 m) 

truck-im-fahrerlagerSeit gestern (Mittwoch) sind wir also im Shisha-Pangma-Basislager. Ein ziemlich staubiger und ungastlicher Ort mitten auf der tibetischen Hochebene. Um uns herum: Steine in Hellbraun, Dunkelbraun, Ocker und Mittelbraun so weit das Auge reicht. Bei jedem Schritt spitzt der Staub unter den Schuhsohlen hervor. Dies ist nicht der Ort, von dem aus man den Berg in Angriff nimmt. Es ist lediglich der Ort, an dem die Jeeps, die uns (in fünfstündiger und vergleichsweise angenehmer Fahrt) von Nyalam hierher gebracht haben, nicht mehr weiterfahren. Deswegen heißt diese Stelle “Fahrerlager”. 

fahrerlager_verschneitHier haben sie auch die arme Seele von Verbindungsoffizier in zwei Zelte gesperrt. Der Mann ist dafür zuständig, die Expeditionen nach ihrem Permit zu fragen und dafür zu sorgen, dass Transport-Yaks bereitstehen. Ansonsten sieht er den ganzen Tag fern und freut sich auf den Tag, wenn  alle Expeditionen wieder bei ihm vorbeischauen, um sich abzumelden.

tibeterin-mit-pferdUnseren Gipfel haben wir noch nicht erspäht, denn der Berg hüllt sich in Wolken. Dafür haben wir heute noch einmal unsere gesamte Ausrüstung an die Waage gehängt, um die Lasten für die Yaks fertig zu machen: Rund 1,3 Tonnen müssen weiter ins Basislager transportiert werden. Was eine Buckelei für die Viecher…

 


04. Mai 2010

“Flucht” aus Kathmandu: Endlich in Tibet!
Gestern Nacht um halb drei: Wir beladen unseren Bus am Hotel mit den letzten Siebensachen. Durch menschenleere Straßen geht es in rasender Fahrt raus aus Kathmandu. Auch die bis dahin allgegenwärtigen Demonstranten haben offenbar in der Tiefe der Nacht ihre Stellungen verlassen. Mit seinem Fahrstil will der Busfahrer wohl nicht nur uns signalisieren, dass er nicht gewillt ist, sich durch irgendjemanden aufhalten zu lassen. In einem Tempo, das bei normalem Verkehr überhaupt nicht möglich wäre, donnern wir gen Grenze. Kilometer um Kilometer vergeht mit dem üblichen Rumpeln, Rütteln und Rattern.
Erst als es hell wird, versammeln sich auch auf den Dörfern die Maoisten wieder, um die Straßen zu blockieren. Nur einmal allerdings lässt sich unser abgebrühter Fahrer zur Vollbremsung zwingen: Rund zwanzig Männer und Frauen mit Latten und Knüppeln stehen vor der Frontscheibe und wollen uns klarmachen, dass der Generalstreik auch für uns gilt. Mit Verhandlungen können wir die Weiterfahrt erbetteln. Puh, ein glimpflicher Ausgang!

erdrutschKurz vor der Grenze dann erneut ein plötzlicher Stopp. Ein Erdrutsch hat die Straße verschüttet. Stunden später: Die Ladung umtragen, wieder einladen in einen anderen Bus, der sich im Schleichgang die Piste nach Kodhari hinaufquält. Erst mittags sind wir dort. Dann wieder abladen. Trägerinnen bringen das Gepäck über die “Brücke der Freundschaft”, die hinüber nach Tibet führt. Die sonstigen Formalitäten an der Grenze zu Tibet: Erfrischend unproblematisch.
freundschaftsbrueckeDie Überraschung auf der anderen Seite: Auf einer heilen und recht neuen Betonpiste bringen uns zwei Jeeps und ein Lastwagen zügig von Zhangmu nach Nyalam. Ende der nervenaufreibenden Fahrt nach 15 Stunden in einer seelenlosen chinesischen Kleinstadt mit gefaketer tibetischer Architektur.
Heute noch zwei Akklimatisationswanderungen von 3750 Meter bis auf rund 4.100 Meter. Morgen geht es dann endlich Richtung Shisha-Pangma-Basislager.

2. Mai 2010

Kathmandu: Expeditionsteam komplett und startbereit

Kategorie: Allgemein – Folkert Lenz – 14:53

team-komplett-in-kathmanduMittlerweile sind wir zu sechst und fertig zur Abreise nach Tibet. Am gestrigen Samstag sind auch Thomas, Jürgen, Carsten, Markus und Peter in Kathmandu eingetroffen. Heute galt es vor allem, die Luftfracht und sämtliche andere Ausrüstung zu uns ins Hotel zu bringen. Kein ganz einfaches Unterfangen, denn mittlerweile hat der unbefristete Generalstreik begonnen, den die Maoisten ausgerufen haben.

Also haben wir einen Lastenrikscha-Fahrer überredet, unsere Tonnen, Säcke und Boxen quer durch durch die Demonstrantenmengen zu bewegen. Wir haben den “Streikbrecher” und unsere völlig überladene Fuhre dann gegen ein paar Aktivisten geschützt, die meinten, unseren Transport im Laufschritt stoppen zu müssen.

rikscha-mit-expedgepackInsgesamt sind die Straßen von Kathmandu erfreulich leer, was den Verkehr angeht: Außer Pressefahrzeugen, Krankenwa- gen und Polizeiautos gibt es schlicht keine Autos oder Motorräder. Dafür sind die Plätze und Gassen voll mit demonstrierenden Maoisten. Die Lage ist allerdings bislang friedlich. Da auch Touristenbusse offenbar nur in Ausnahmefällen toleriert werden, werden wir nun versuchen, im Schutze der kommenden Nacht Kathmandu zu verlassen, wenn die Demonstranten hoffentlich eine Mütze voll Schlaf nehmen.